Du bist fest entschlossen, dass du dieses Weihnachten eine trendige Mani rocken willst – finden wir mega toll! Dann denkst du an den Weihnachtsbaum, das Weihnachtsessen, Geschenke verpacken und alles andere das deine Mani in Nullkommanichts ruinieren könnte. Dann lieber doch nicht, wäre doch nur umsonst, oder? Nicht so ganz. Es gibt bereits ein paar Alternativen auf dem Markt mit denen du Bäume ausreissen gehen könntest (hehe wir haben immer ein paar Tricks auf Lager). Kennst du eigentlich den Unterschied zwischen einer Gel-, Shellac-, und Acryl-Manicure? Auch wenn alles auf den ersten Blick relativ gleich aussieht, können wir dir sagen: das Auge trübt.
Die Verwirrung ist gross (wir haben die Google Suchfunktion auch dafür genutzt) und oft kriegt man kein eindeutiges Ergebnis. Für deinen nächsten Beautytermin allerdings haben wir vorgesorgt. Solltest du gedacht haben du wärst die Einzige die hier im Dunkeln tappt, kannst du dich beruhigt zurücklehnen…
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1 Gel hält mehr aus
Gel-Manicure ist und bleibt ein Klassiker der Maniküre. Gel hat als Erstes die Beautywelt erobert, dann kam erst Acryl und zuguterletzt Shellac. Bewährt hat sich diese Variante der Manicure durch ihren Härtegrad (mit diesen Nägel kannst du sogar Bäume ausreissen gehen) und ist deswegen auch die meistverbreitete Methode. Eine Gel-Manicure funktioniert so: Zuerst wird dein Naturnagel mit einer Feile aufgeraut, damit das Gel, das anschliessend aufgetragen wird auch besser haftet. Das Aufrauen des Nagels ist deswegen so wichtig, da es die natürlichen Öle des Nagels entfernt und damit wird eine Haftung zum Gel hergestellt. Im Anschluss wird das Gel in einer UV-Lampe mit LED-Licht erhärtet und in wenigen Sekunden ist die Manicure getrocknet. Ein Hit bei dünnen schwachen Nägeln und vor allem wenn man die Nägellänge über längere Zeit aufbauen möchte.
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2 Acryl für brüchige Nägel
Wenn es etwas gibt, das noch widerstandsfähiger ist als Gel, dann ist es Acryl. Speziell bei brüchigen Nägeln (oder wenn man zum Nagel kauen neigt) können Acrylnägel helfen. Durch das härtere Material ist ausserdem eine dünnere Modellage möglich, ein weiter Pluspunkt für Acryl. Allerdings anders als bei einer Gel-Manicure ist Acryl kein Fertigprodukt, sondern wird aus einem Pulver und einer Flüssigkeit hergestellt. Das sogenannte Acrylat wird von der Nageltechnikerin während der Manicurebehandlung angemischt und anschliessend aufgetragen. Anders als bei der Gel-Manicure die unter der UV-Lampe erhärtet Acryl Schicht für Schicht an der Luft und erfordert keine weitere Zusatzbehandlung. Acryl trocknet und härtet daher von alleine aus. Das Ergebnis ist optisch von einer Gel- oder Shellac Manicure kaum zu unterscheiden.
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3 Was sollte man am besten wählen?
Dafür gibt es keine eindeutige Antwort, da es wirklich auf den jeweiligen Stand der Nägel ankommt. Wer von Haus aus schon starke Nägel hat, kann sich entweder für eine Shellac oder Gel Manicure entscheiden. Wenn du gerne den Business Look und vor allem deine Nägel gerne kurz und ‘neat’ trägst dann eignet sich die Shellac Manicure hier am Besten. Falls du schon immer Mal deine Nägel länger tragen wolltest, dann wird eine Gel-Mani dein bester Freund werden. Schwache und brüchige Nägel sollten einen Nageltechniker aufsuchen, der auf Acrylat spezialisiert ist und die Mischung auch fachgerecht auftragen kann.
Wir lieben die Festtage, aber nicht alles dreht sich um Plätzchen und Geschenke. Mit Treatwell wird Beauty zum erholsamen Teil der Saison und wir begleiten dich von Kopf bis Fuss durch die stressige Zeit.